Havanna again

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Heute sind wir früh von Matanzas nach Havanna gefahren, weil wir ja unseren kleinen Kia wieder abgeben mussten.
Vorher sind wir noch beim Yachthafen vorbeigefahren, man hätte theoretisch einen Leuchtturm gesehen haben können… ?
Die Mietwagenrückgabe war problemlos, der Kia hat durch uns ja auch nicht mehr Schaden genommen, als er eh schon hatte – trotz Ziege!
Danach sind wir wieder ausgiebig durch Havannas Altstadt geschlendert.
Morgen geht unser Flug nach Amsterdam, ich erwarte ihn mit einem weinenden und einem lachenden Auge…

Varadero

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Ja, und heute haben wir es nun doch getan: Wir sind nach Varadero gefahren…
Von Santa Clara ging es heute früh zuerst nach Matanzas, was wirklich sehr hübsch ist und insgesamt einen wohlhabenderen Eindruck macht.
Den Nachmittag verbringen wir nun in Varadero. Sobald man die Mautstelle passiert hat, glaubt man sich in einem anderen Land: Keine verfallenen Häuser, heile Straßen, kaum Anhalter, dafür aber eine bunte Bettenburg an der nächsten… Und zugegebenermaßen ein toller Strand. Leider teilt man diesen mit hunderten Pauschaltouristen…

Santa Clara

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Heute sind wir von Moron aus wieder auf eine Inselgruppe über einen aufgeschütteten Damm gefahren: Nach Cayo Santa Maria. Trotz intensivster Suche haben wir dort zwischen den ganzen ai-Hotels keinen Zugang zum Meer gefunden…
Weiter ging es dann nach Remedios, ein gewisser Trost für die Insel, da das Kleinstädtchen ganz nett ist.
Den Tagesabschluss verbringen wir nun in Santa Clara mit DEM Che-Kult schlechthin: Eisenbahn, die Che entgleisen ließ und dann die Waffen raubte, Che-Mausoleum…

Strand

Von Santa Lucia sind wir heute früh schweren Herzens weitergefahren. Zuerst ans äußerste Ende der Halbinsel, um dann doch noch den gestern verpassten Leuchtturm zu sehen – war halt nur ein bisschen Wasser dazwischen… ?
Danach ging es zu den “Keys” Kubas (Jardines del Rey), die Moron vorgelagert sind. Man kommt erst auf den Damm nach einer Polizeikontrolle, bei der auch mal wieder sämtliche Daten unserer Pässe aufgeschrieben wurden. Aber dann!!! Besser als jemals erträumt! Wir haben Flamingos gesehen! Zuerst ging es bis zum Cayo Paredon Grande, weil dort der Leuchtturm (Faro Paredon Grande) steht. Danach auf Cayo Coco zum Baden.
Den Tagesabschluss verbringen wir jetzt in Moron.

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Das Meer

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Heute habe ich den Tag mit einem doppelten Espresso im Grand Hotel von Santiago so richtig luxuriös begonnen. Holger gönnte sich eine Kanne (!) Kamillentee…
Weiter ging es dann zur Wallfahrtskirche El Cobre. Das Heiligtum der Kubaner! Die Zufahrtsstraßen sahen aus wie Lourdes light: Überall Blumen, Kerzen usw. zu kaufen…
Danach zog sich die Fahrt auf endlos schlechten Straßen immer weiter hin, und in unserem eigentlichen Zielort habe ich gestreikt… Alles so verfallen und trostlos… Das wäre ein prima Ausgangspunkt für einen weiteren Leuchtturm gewesen… Also, wir sind aber zum Glück weitergefahren und sind in Playa Santa Lucia gelandet, und ich habe keine Worte dafür wie traumhaft das hier ist… ???

Santiago

Seit gestern abend hatten wir kein Wasser. Zum Glück waren wir schon geduscht, und die Zähne hatten wir dann mit Flaschenwasser geputzt. Heute früh ist dann ein junger Mann mit einem Schlauch auf’s Dach gestiegen und ohne wieder heruntergekommen. Seitdem läuft das Wasser wieder spärlich. Die Klospülung geht aber trotzdem nicht…
Wir sind dann zu Fuß durch die Altstadt gezogen und haben auch das älteste Haus Kubas (von Velazquez) besichtigt.
Da es Holger leider immer noch nicht wirklich besser ging, haben wir uns dann entschlossen, unsere Sammlung besuchter Ärzte im Ausland zu erweitern. Er hat eine Elektrolytinfusion und irgendeine Spritze bekommen, außerdem Medikamente. Er schluckt brav die Tabletten und trinkt wenn möglich Tee.
Am Nachmittag haben wir dann noch die Festung El Morro mit dem Leuchtturm besichtigt. Unsere gewählte “schöne Route” laut Navi führte uns dann zuerst tatsächlich an der Küste entlang mit wunderbarem Blick auf Festung, Hafen und Berge. Danach ging es jedoch durch die Slums, und wir gaben uns gefragt, wie jemand so wohnen kann.

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Fahrt nach Santiago

Die heutige Weiterreise führte uns über Bayamo, wo wir uns zuerst in die Slums verirrt hatten, nach Santiago.
Bayamo hat einen schönen Hauptplatz (Parque Cespendes) und Kirchen.
Bis Santiago ging es dann weiter über durchlöcherte Straßen mit freilaufenden Kühen, Ziegen, Hühnern bis nach Santiago.
Die Nachbarin unserer Herbergsmutter spricht Russisch!!! So konnten wir alles gut besprechen.
Leider ist Holgers Verdauungstrakt immer noch nicht wieder in Ordnung, aber er trinkt tapfer Kamillentee.

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Camagüey

Durch das Tal der Zuckerbarone ging es heute weiter nach Sancti Spiritus. Der Ort ist leider sehr heruntergekommen, die umgebende Landschaft jedoch schön und sattgrün.
Die Regenzeit macht sich mit teilweise heftigen Gewittern und immer wieder einsetzendem Regen bemerkbar. Entsprechend feucht ist auch die Luft, und wir schwitzen mächtig.
Holger hat sich leider Durchfall zugezogen, den wir mit amerikanischen Tabletten unserer Herbergsmutter und kubanischen aus der Apotheke zu therapieren versuchen. In Florida auf unserer Weiterfahrt habe ichden ersten kubanischen Bettler gesehen.
Die Fahrt ging dann weiter nach Camagüey.
Camagüey hat viele, wenn nicht sogar die meisten Kirchen Kubas. Die Straßen, Gassen und Plätze sind sehr verwinkelt gebaut.
Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, stand plötzlich ein Polizist vor unseren Zimmertür, um unsere Papiere zu kontrollieren. Er brauchte eine gefühlte Ewigkeit dafür, und ich hatte ein sehr unwohles Gefühl dabei. Die Stadt selbst hat einen gewissen Charme, und es gibt keine Touristen (außer uns).

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Trinidad

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Heute sind wir zuerst in den El Cubano Nationalpark gefahren. Die Straße dorthin war mit Abstand die abenteuerlichste, die wir bisher mit unserem kleinen Kia bezwingen mussten… Der Park dieht wirklich so aus, wie ich mir den Dschungel vorstelle. Das allerletzte Stück des Wegs im Nationalpark bis zum Wasserfall musste Holger dann aber doch allein klettern, weil ich meine Knie nicht provozieren wollte. ?
Danach ging es an den Strand von Trinidad. Nicht so schön wie der Strand auf der Cayo Juitas, aber durchaus zum Baden geeignet.
Jetzt sind wir nochmal in der Altstadt Trinidads.

Weiterreise bis Trinidad

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Gestern ging unsere Reise weiter an Havanna vorbei in den Nationalpark Cienaga de Zapata. Wir waren (natürlich, wie in den Everglades) bei den Krokodilen, damit Holger etwas zum Kuscheln und Essen hatte… ?
Weiter ging es nach Playa Larga. Hier hatten wir übrigens auch eine an sich ganz nette Casa, allerdings mit Millionen Ameisen gefunden. Leider habe ich dann auch noch gesehen, dass der Toiletteninhalt ungeklärt ins Meer im Naturschutzgebiet fließt…
Heute ging es dann zuerst nach Playa Giron mit dem Revolutionsmuseum. Hier ist unser Auto mit einer Ziege zusammengestoßen, beide haben aber zum Glück überlebt.
Dann ging es nach Cinfuegos. Nach einer Tour durch die koloniale Innenstadt haben wir das Schloss (Castillo de Jagua) gegenüber dem Kernkraftwerk angeschaut und sind dann zum LEUCHTTURM El Faro gefahren.
Nach einem weiteren *Leuchtturm* erreichten wir Trinidadgerade noch rechtzeitig vor dem großen Nachmittagregen.

Vinales

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Den heutigen Tag haben wir mit einem ausgiebigen Schlangestehen an der Wechselstube begonnen.
Weiter ging es zu einer der vielen Höhlen in der Umgebung von Vinales (Indian Cave), die annettengerecht relativ wenige Stufen hatte und durch die wir dann mit einem Boot (mit Benzinmotor in der Höhle!!!) gefahren sind.
Sehr abenteuerlich war dann unsere Weiterreise ans Meer über Straßen, die diesen Namen nicht verdient haben und mit Schlaglöchern groß wie Mondkrater und wie ein Schweizer Käse durchlöchert.
Die Cayo Juitas war die Fahrt aber auf jeden Fall mehr als wert! Ein wirklich (ganz ehrlich… ?) schöner Leuchtturm begrüßte uns, und der Strand ist besser als auf jeder Kitschpostkarte.

 

Vinales

Wie erwartet, begann das richtige Abenteuer heute.
Das Hotel Havanna libre hatte unser bestelltes Auto nicht, und wir wurden zum Hotel Colonel weitergeschickt. Aber immerhin: Wir haben jetzt einen weißen halb kaputten Kia…
Die Fahrt nach Vinales bot das erwartete Abenteuer. Straßen, Autobahnen in einem unbeschreibbaren Zustand mit großen tiefen Löchern und als Badeseen geeigneten Pfützen. Zwischendurch regnete es dann auch noch richtig heftig.
Letztendlich sind wir aber doch in Vinales angekommen, haben das Fresco Prehistoric gesehen, einen Zigarrenmacher besucht und unsere Unterkunft in Beschlag genommen.
Jetzt werden wir gleich essen gehen. ?

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Havanna 2

Gestern sind wir dann noch völlig durchgeschwitzt und erschossen in unser Bett gefallen…
Den heutigen Tag haben wir mit einer Besichtigung der Castillo de los Tres Reyes del Morro begonnen. Das ist eine Burg auf der anderen Seite der Bucht von Havanna. Der Blick auf Havannas Altstadt von dort oben war atemberaubend schön. Und – Trommelwirbel – es gab einen Leuchtturm… ?
Weiter ging es nach einer Kaffeepause ins Kolonialmuseum gegenüber der Kathedrale. Leider musste Holger die obere Etage allein erkunden, weil meine Knie mal wieder meckern wegen der vielen Lauferei… ?
Danach sind wir zur Castillo de la Real Fuerza (Festung der königlichen Streitkräfte)
gegangen, von wo aus wir wieder einen schönen Ausblick hatten.
Vorbei an der Moschee ging es dann zum Plaza de San Francisco mit der Basilica menor de San Francisco de Asis.
Morgen werden wir unseren Mietwagen abholen – das Abenteuer geht weiter…

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Havanna

Wir sind wirklich in Kuba! Unser Flug gestern war tatsächlich pünktlich, leider hatten die Reiseführer Recht: Wir haben fast 2 Stunden am Gepäckband gewartet. Die Taxifahrt zur Casa war dann ein kleines Abenteuer: Gemeinsam mit dem Taxifahrer haben wir dann eine halbe Stunde die richtige Hausnummer gesucht, letztendlich aber gefunden… ? Unser Zimmer ist nett und der Balkon genial.
Heute sind wir nach einem gemütlichen Frühstück zum Platz der Revolution gelaufen und haben das Denkmal von Jose Marti gesehen. Dann ging es mit einem Tuctuc am Malecon entlang bis zum Capitol. Wegen Bauarbeiten ist es leider geschlossen , und wir konnten nicht reingehen. Und dann sind wir durch die Straßen und Gassen Havannas gebummelt: Wunderschöne alte Häuser mit dem Charme der Vergangenheit, die darauf warten, nach einer Sanierung im alten Glanz zu erstrahlen.
Jetzt haben wir 1, 5 h nach Internetvouchern angestanden… Aber, da dies jetzt alles online ist, hat es sich wohl gelohnt… ??

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